Der Bearded Collie

(Übersetzung Schwedisch)

Der Bearded Collie "bärtiger Collie" ist ein aktiver Hund.
Bewegung und Beschäftigung ist für den Bearded Collie sehr wichtig.

Da er einen ursprünglich Hütetrieb hat hält er gerne sein Rudel auch heute noch zusammen und ist ein perfekte Familienhund.

Ich sage immer ein Bearded Collie wird nie erwachsen und ist auch im hohen Alter immer noch verspielt, anhänglich, treu und ist sehr unternehmungslustig.

Er ist eine treue Seele und einen Blick in den Augen spiegelt die Seele von ihm und man kann sich nur in die Rasse verlieben.

Der Beardie stammt aus den Schottisch Highlands.

Sie wurden und werden heute noch als Hütehunde für Schafherden eingesetzt.

Die ersten schriftlichen Erwähnungen in einer Enzyklopädie des Bearded Collies war Ende 1890, aber schon im 16. Jahrhundert gab es in schottischen Aufzeichnungen die erste Anmerkungen über eine Rasse, die dem Bearded Collie ähnelten.

Diese Rasse war seit langem in Schottland und Nord England bekannt, wo er zum Schafe hüten gezüchtet wurde. Vor ungefähr 500 Jahren wurden Hunde an der schottischen Kűste zurückgelassen, von welchen man sagt, dass sie die Vorfahren des PON (Polski Owczarek Nizinny) waren und diese wurden mit den heimischen Hütehunden verpaart. Wenn man sich den PON ansieht, kann man Ähnlichkeiten erkennen.
Aber der Bearded Collie, so wie wir ihn heute kennen, verdankt man G Olive Willison, die nach dem zweiten Weltkrieg in den Besitz einer Bearded Collie Hündin namens Jeannie kam.

Nach langem Suchen fand sie für Jeannie, einen Rüden namens Bailey und ihr Bothkennar Zwinger formte das Vorbild für die heutigen Bearded Collies.

1967 wurde der Bearded Collie als internationale Rasse anerkannt.

Der Bearded Collie ist ein Hund der seinem Halter gefallen und es ihm recht machen möchte.
Er hat aber doch seinen eigenen Kopf und versucht auch ab und zu, ihn durchzusetzen.
Aber mit einer konsequenten und liebevollen Erziehung ist er ein zuverlässiger und folgsamen Begleiter.

Ein Bearded Collie braucht für sein Wohlbefinden ausreichende Beschäftigung.
Außer langen Spaziergängen und ausgiebiges Spielen ist der Bearded Collie auch für Sport wie Agility, Dogdancing, Maintrailing oder Obedience geeignet.

Als aktiver und lebhafter Hund braucht er auch viel Bewegung und Beschäftigung, erist robust und widerstandsfähig, kann aber auch sensibel und braucht engen Kontakt zu seiner Familie.
Wenn er nicht körperlich und geistig ausgelastet wird, kommt es schnell zu Langeweile oder er kommt auf dumme Gedanken.
Da der Bearded Collie sehr Einfühlsam und Gutmütig ist werden sie auch zu Therapiehunden ausgebildet.

Natürlich besitzen auch noch viele Bearded Collies gute Hüte- eigenschaften, die man durch Hütearbeit fördern kann.

Working Tests

Der englische Bearded Collie Club hat zudem einen Working Test für die Rasse entwickelt, der inzwischen auch in Deutschland angeboten wird. Dabei stellen Bearded Collie Halter ihre Hunde vor und zeigen, dass ihr Hund gut erzogen ist, ein freundliches Wesen besitzt und auch umgeben von fremden Menschen und Hunden ein unbefangenes, fröhliches Verhalten zeigt. Der Fokus liegt hierbei ausdrücklich auf der Alltagstauglichkeit des Hundes und auf seiner guten Beziehung zum Menschen. Alle Übungen hierfür lassen sich prima Zuhause, während des Spaziergangs oder auch bei Stadtausflügen trainieren.

Der Bearded Collie ist ein temperamentvoller Hund, der trotz seines dichten Haarkleides, aber dennoch schlanken Körpers nicht plump wirkt.
Er ist kinderfreundlich und gutmütig. Sein aufmerksamer unternehmungslustiger Ausdruck ist ein kennzeichnen der Rasse.

Jeder einzelne Beardes Collie haben ihre spezielle Persönlichkeit. Durch ihre hohe Sensibilität orientieren sie sich an ihren Menschen und sind ideale Familienhunde.

Pflege

Ein Bearded Collie muß regelmäßig gebürstet werden, geschnitten werden braucht das Fell nicht.

Ein langhaariger Hund benötigt mehr Pflege und bringt mehr Schmutz mit ins Haus als ein kurzhaariger Hund, dies sollte man bei der Wahl dieser Rasse beachten.

Der Rassestandard fordert ein doppellagiges Fell, bestehend aus weicher und dichter Unterwolle und einem harschen, glatten Deckhaar.
Die Fellmenge soll so bestimmt sein, dass sie dem Hund Schutz bietet, doch soll sie die Kontur des Körpers nicht verstecke.
Es reicht aus, einen erwachsenen Bearded Collie alle 2–3 Wochen zu bürsten.
Ein Junghund, der sich im Fellwechsel befindet, sollte man jedoch einmal in der Woche gründlich bürsten.
Es ist wichtig den Welpen von Anfang an daran zu gewöhnen und dass er dadurch eine gute Zeit mit seinem Halter verbringt.

Wer also eine originelle, liebenswürdige Persönlichkeit, ein zärtliches, frohes Temperament, dazu Wachsamkeit ohne übertriebene Schärfe sucht, kommt mit einem Bearded Collie voll auf seine Kosten.

Mit seinen vielen positiven Eigenschaften ist der Bearded Collie ein passender Hund für die moderne Familie und auch alleinstehenden Menschen.

Dem es nichts ausmacht das Stöckchen, Blätter, Zweige, Sand und vieles mehr was sich so in einem Bearded Fell verstecken könnte, ins Haus getragen wird, noch die Fellpflege gravierende Probleme darstellt, für denen ist der Bearded Collie ein Familienmitglied auf Lebenszeit.

Einmal Beardies immer Beardies.

Rassestandard

  • Ursprung: Großbritannien/Schottland
  • Klassifikation FCI: Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde). Sektion 1 Schäferhunde. Ohne Arbeitsprüfung.
  • FCI-Standard-Nr. 271

Datum der Publikation des gültigen Originalstandard: 03.11.2014.

Verwendung: Schäfer- und Begleithund

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Schlanker, aktiver Hund. Trotz kräftigen Körperbaus sollte der Hund einen guten Bodenabstand zeigen und nicht zu schwer wirken. Der aufgeweckte, forschende Ausdruck ist ein kennzeichnendes Merkmal dieser Rasse.

WICHTIGE PROPORTIONEN: Gemessen vom vordersten Punkt des Brustbeins bis zu den Sitzbeinhöckern ist der Hund im Verhältnis von ungefähr 5 zu 4 länger als hoch. Hündinnen dürfen geringfügig länger sein. Der Abstand zwischen Stopp und Hinterhauptbein ist gleich der Breite zwischen den Ohröffnungen.

VERHALTEN/CHARAKTER (WESEN): Aufmerksam, lebhaft, selbstsicher und aktiv. Zuverlässig, intelligenter Arbeitshund, ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität.

KOPF: Kopf im richtigen Verhältnis zur Körpergröße. Der Gesamteindruck ist der eines Hundes mit kräftigem Fang und einem Schädel, der viel Raum für das Gehirn bietet.

Oberkopf:

Schädel: Breit, flach und quadratisch.

Stop: Mäßig.

Gesichtsschädel:

  • Nasenschwamm: Gross und quadratisch, meist schwarz, bei blauen und braunen Hunden jedoch normalerweise der Haarfarbe entsprechend. Nasenschwamm einfarbig, ohne Tupfen oder Flecken.
  • Fang: Kräftig und entspricht in der Länge dem Abstand zwischen Stop und Hinterhauptbein.
  • Lippen: Einfarbig, ohne Tupfen oder Flecken. Die Pigmentierung ist der Farbe des Nasenschwammes angepasst.
  • Kiefer/Zähne: Zähne gross und weiss. Kräftige Kiefer, möglichst mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Zangengebiss erlaubt, aber nicht erwünscht.
  • Augen: Im Farbton auf die Farbe des Haarkleides abgestimmt, weit auseinander liegend und gross, sanft und liebevoll, nicht hervortretend. Augenbrauen nach oben und nach vorne gewölbt, jedoch nicht so lang, dass die Augen verdeckt werden. Die Pigmentierung der Lidränder ist der Farbe des Haarkleides angepasst.
  • Ohren: Von mittlerer Grösse und hängend. Bei Aufmerksamkeit heben sie sich am Ansatz bis zur Höhe des Schädels, aber nicht darüber hinaus und lassen den Schädel breiter erscheinen.

Hals:
Mäßig lang, muskulös und leicht gebogen.

Körper:

Die Rückenlänge ergibt sich aus der Länge des Rippenkorbes, nicht aus der Länge der Lendenpartie.

  • Rücken: Gerade.
  • Lendenpartie: Kräftig.
  • Brust: Brustkorb tief, mit viel Platz für Herz und Lunge. Rippen gut gewölbt, aber nicht tonnenförmig.
  • Rute: Tief angesetzt, ohne Knick oder Drehung und so lang, dass der letzte Rutenwirbel mindestens bis zu den Sprunggelenken reicht. Im Stand oder im Gehen niedrig mit einem Aufwärtsschwung an der Spitze, bei schnellerer Gangart auch ausgestreckt getragen. Niemals über dem Rücken getragen. Üppig mit Haar bedeckt.

Gliedmaßen:

Vorderhand: Vorderläufe gerade und senkrecht, mit kräftigen Knochen, rundherum mit zottigem Haar bedeckt.

  • Schultern: Gut schräg nach hinten liegend.

Vordermittelfuß: Biegsam, jedoch ohne Schwäche.

  • Vorderpfoten: Oval geformt mit gut gepolsterten Ballen. Zehen gewölbt und eng aneinanderliegend, gut mit Haar bedeckt, auch zwischen den Ballen.

Hinterhand: Gut bemuskelt.

Kniegelenk: Gut gewinkelt.

  • Unterschenkel: Kräftig.
  • Sprunggelenk: Tief angesetzt.
  • Hintermittelfuss: Er steht im rechten Winkel zum Boden und befindet sich im normalen Stand gleich hinter einer von den Sitzbeinhöckern gedachten senkrechten Linie.
  • Hinterpfoten: Oval geformt mit gut gepolsterten Ballen. Zehen gewölbt und eng aneinanderliegend, gut mit Haar bedeckt, auch zwischen den Ballen.

Gangwerk: Geschmeidig, gleichmässig fliessend und weit ausgreifend, bei einem Minimum an Anstrengung raumgreifend.
Haarkleid

Haar: Doppelt, mit weicher, pelziger und dichter Unterwolle. Deckhaar glatt, hart, kräftig und zottig, weder wollig noch lockig, obgleich eine leichte Wellung erlaubt ist. Die Länge und Dichte des Haarkleides ausreichend, um Schutz zu bieten und die Form des Hundes zur Geltung zu bringen, jedoch nicht so viel, dass die natürlichen Linien des Körpers verwischt werden. Das Haarkleid darf in keiner Weise getrimmt werden. Nasenrücken spärlich mit Haar bedeckt, wobei dieses an den Seiten etwas länger ist, gerade ausreichend, um die Lefzen zu bedecken. An den Wangen, den Unterlippen und unter dem Kinn nimmt das Fell zur Brust hin an Länge zu und bildet den typischen Bart.

Farbe: Schiefergrau, rötlich falbfarben, schwarz, blau, alle Schattierungen von Grau, Braun und Sandfarben, mit oder ohne weisse Abzeichen. Niemals Merle/gescheckt. Wenn Weiss vorkommt, tritt es am Fang, als Blesse auf dem Schädel, an der Rutenspitze, auf der Brust, an den Läufen und an den Pfoten auf. Sofern es als Halskrause vorkommt, darf der Ansatz der weissen Haare nicht hinter die Schulter hinausreichen. Weiss sollte oberhalb des Sprunggelenkes nicht an den Aussenseiten der Hinterläufe auftreten. Leichte lohfarbene Abzeichen sind an den Augenbrauen, auf der Innenseite der Ohren, auf den Backen, unter der Schwanzwurzel und an den Läufen an den Uebergangsstellen zwischen Weiss und der Grundfarbe erlaubt.

Größe: Ideale Widerristhöhe:

Rüden : 53 bis 56 cm

Hündinnen : 51 bis 53 cm.

Vor der Größe sollten Gesamtqualität und Proportionen vorrangig gewürdigt werden, übertriebene Abweichungen von der Idealgröße sollten jedoch nicht gefördert werden.

Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen, zu beachten ist.

Disqualifizierende Fehler:

Aggressiv oder ängstlich.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

NB: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, welche sich vollständig im Hodensack befinden.

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